Dienstag, 5. Januar 2021

Saphirblau


Saphirblau von Kerstin Gier
erschienen am 05.01.2010 im Arena Verlag
389 Seiten

Klappentext: 
Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!)

Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!

Aussehen: 
Das Buch ist blau, mit vielen schwarzen Ornamenten, Blumen und den wieder den Silhouetten eines Mannes und einer Frau (dieses mal arbeiten sie zusammen), in eher altmodisch anmutender Kleidung. Autorin, Titel und kleinere Details sind wieder in blau gehalten. In der Hardcover Ausgabe (mit Schutzumschlag) sowie im Taschenbuch sind auch die Seitenzahlen und einzelne Textstellen in blauer Farbe gedruckt (nicht in den Ausgaben der Box!)

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Zeitreisen, Geheimorganisation, Liebes Hin und Her

Rezension:
SETTING
Das Buch setzt exakt an der Stelle an, an der wir in Rubinrot zurückgelassen wurden. Gwendolyn ist der Rubin, eine der 12 Zeitreisenden, und nicht nur das, sie soll sogar unter diesen etwas ganz besonderes sein. Leider hat sie keine Ahnung von alledem, da sie bis vor ein paar Tagen noch dachte ein ganz normales Mädchen zu sein. Und dann ist da ja noch der Kuss mit Gideon...

CHARAKTERE
In Buch zwei wird Gwens Großvater Lucas immer wichtiger. Diesen trifft sie recht früh im Buch auf einer ihrer Reisen, und wie das mit Großvätern so ist, verbünden sich die beiden und arbeiten zusammen. Lucas ist toll. Er passt super in seine Zeit, und es ist erfrischend ihn zu verschiedenen Zeitpunkten seines Lebens zu sehen.
Auch Xemerius ist neu. Er ist ein Wasserspeierdämon, der Gwen erst wider deren Willen, aber bald als Freund zur Seite steht. Xemerius lockert mit seinen witzigen und unangepassten Sprüchen, die natürlich nur Gwen hören kann, immer wieder die Stimmung auf und hilft ihr auch mitunter, indem er souffliert.

MEINUNG
Ich habe diese Bücher vor Jahren ja bereits einmal gelesen, und nach dem zweiten Durchgang muss ich sagen, dass dieser hier mein Lieblingsteil ist. Das liegt vor allem daran, dass es in Rubinrot so wenig Handlung gibt. Es dient mehr als Auftakt, während es in Saphirblau endlich mal so richtig los geht. Auch ist das eine der wenigen Serien in denen ich wirklich richtig hinter der Guten stehe, und nicht auf Seite des Bösen bin. Gwens Charakter lässt sie einen einfach nicht nicht mögen.
Gelegentlich habe ich mich aber gefragt, ob Gwen in der Vergangenheit nicht mehr auffallen sollte. Sie verwendet zwar nicht direkt Wörter, die es damals noch nicht gab, aber dennoch denke ich, dass sie eher modern spricht, auch wenn viele Konversationen nur erwähnt und nicht ausformuliert werden. 

Gesamteindruck:
Ein toller zweiter Teil, der gefühlt mehr Inhalt hat, als der erste und voll und ganz auch beim erneuten Lesen überzeugen kann!

9,8/10 Punkte

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