Klappentext:
„Längst ist der Sommer vergangen, der Elisabeth Sturm die Augen öffnete für die gefährliche Welt der Mahre, der Sommer, in dem sie sich in einen von ihnen verliebte. Seit Monaten ist Colin nun verschwunden und Ellie quält sich durch einen nicht enden wollenden Winter. Die Tage tröpfeln gleichförmig vor sich hin, in den Nächten dagegen wird Ellie von Albträumen heimgesucht, die sie verstört zurücklassen.
Um auf andere Gedanken zu kommen, quartiert Ellie sich bei ihrem Bruder in Hamburg ein. Doch sie erkennt Paul kaum wieder: Er wirkt erschöpft und gehetzt und scheint etwas vor ihr zu verbergen. Je mehr sie in Pauls Welt eintaucht, desto deutlicher überkommt Ellie ein Gefühl der Bedrohung und plötzlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Sie ahnt nicht, dass ihre Sorge um Paul und ihre Liebe zu Colin sie tiefer verletzen könnten als der abgründigste Traum.“
Um auf andere Gedanken zu kommen, quartiert Ellie sich bei ihrem Bruder in Hamburg ein. Doch sie erkennt Paul kaum wieder: Er wirkt erschöpft und gehetzt und scheint etwas vor ihr zu verbergen. Je mehr sie in Pauls Welt eintaucht, desto deutlicher überkommt Ellie ein Gefühl der Bedrohung und plötzlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Sie ahnt nicht, dass ihre Sorge um Paul und ihre Liebe zu Colin sie tiefer verletzen könnten als der abgründigste Traum.“
Aussehen:
Das Buch ist mittelgrau und in der Mitte, im Stil von Band 1, ein Mond abgebildet, um den herum wieder Pflanzen, aber auch Motten die die Scherben um den Mond darstellen, zu sehen sind. Die Hardcoverausgabe hat auch hier einen Schutzumschlag mit Spotlack. Der Name der Autorin ist dezent etwas oberhalb der Illustration zu sehen. Generell wirkt das Cover des zweiten Bandes ein wenig düster.
Schlagworte, die wir damit verbinden:
spannend, übernatürlich, Liebes-Hin-und-Her, düster, überraschend
Unsere Meinung:
Bücherhäschen: Nach „Splitterherz“ hatte ich mich ehrlich auf diesen Teil gefreut und wurde, zunächst, auch nicht enttäuscht. Im Gegensatz zu Band eins war ich sofort in der Handlung drinnen und habe besonders den Anfang sehr genossen.
Ellie wohnt in diesem Teil fast ausschließlich bei ihrem Bruder Paul in Hamburg und hat auch Tillman, der im ersten Band nur ganz kurz Erwähnung fand, mit dabei. Zusammen gehen sie vor allem Pauls komischem Verhalten nach und kommen bald zu dem Schluss, dass ein Mahr sich von ihm nährt. Dazu kommt, dass Paul nun eine Beziehung mit dem exzentrischen Kunsthändler Francoise führt, was Ellie seltsam erscheint. Ich gestehe, ich liebe so schillernde Persönlichkeiten, aber ich war anfangs kein Freund von ihm. Je unsympathischer er dem Leser werden sollte, umso besser fand ich ihn jedoch.
Irgendwo in der Mitte hat die Geschichte für mich allerdings ziemlich nachgelassen. Der Karateunterricht auf Trischen hat mir ungefähr so viel Spaß gemacht wie Ellie selbst – nämlich gar keinen, und das „wütende Tier in ihrem Bauch“ empfand ich als furchtbar gewählte Formulierung, die für mich in einem gewissen stilistischen Gegensatz zum ersten Teil und zum Anfang stand. Ellie wird leider auch etwas anstrengend, was zwar durchaus zu ihrem Charakter, und zur Geschichte passt, aber die Leseerfahrung nicht wirklich angenehmer macht. Auch Collins „ich bin so stark ich könnte dir wehtun“ Getue (ja, es erinnert mich an Twilight) fand ich Ellie gegenüber unfair. Da fehlt für mich etwas das Vertrauen in der Beziehung.
Paul hingegen ist ein Kapitel für sich. Einerseits stellt er sich an; er stellt sich furchtbar an, aber dann wiederum finde ich es gut so, denn man soll ja auch merken, dass etwas nicht stimmt. Manches Mal war sein Verhalten für mich als Leser nur schwer zu ertragen, da ich nicht aktiv eingreifen und ihn wachrütteln konnte.
Das Ende hat mir dann wieder besonders gut gefallen. Ich fand die Probleme super gelöst, kreativ, aber dennoch nicht unglaubwürdig. Nun möchte ich wissen wie es mit Ellie weitergeht, denn es sind mir noch zu viele Fragen offen geblieben, die leider nur am Anfang kurz angesprochen wurden (der Anrufer, ihr Vater), aber auch solche die neu hinzugekommen sind (wie tötet man Tessa?)
Ellie wohnt in diesem Teil fast ausschließlich bei ihrem Bruder Paul in Hamburg und hat auch Tillman, der im ersten Band nur ganz kurz Erwähnung fand, mit dabei. Zusammen gehen sie vor allem Pauls komischem Verhalten nach und kommen bald zu dem Schluss, dass ein Mahr sich von ihm nährt. Dazu kommt, dass Paul nun eine Beziehung mit dem exzentrischen Kunsthändler Francoise führt, was Ellie seltsam erscheint. Ich gestehe, ich liebe so schillernde Persönlichkeiten, aber ich war anfangs kein Freund von ihm. Je unsympathischer er dem Leser werden sollte, umso besser fand ich ihn jedoch.
Irgendwo in der Mitte hat die Geschichte für mich allerdings ziemlich nachgelassen. Der Karateunterricht auf Trischen hat mir ungefähr so viel Spaß gemacht wie Ellie selbst – nämlich gar keinen, und das „wütende Tier in ihrem Bauch“ empfand ich als furchtbar gewählte Formulierung, die für mich in einem gewissen stilistischen Gegensatz zum ersten Teil und zum Anfang stand. Ellie wird leider auch etwas anstrengend, was zwar durchaus zu ihrem Charakter, und zur Geschichte passt, aber die Leseerfahrung nicht wirklich angenehmer macht. Auch Collins „ich bin so stark ich könnte dir wehtun“ Getue (ja, es erinnert mich an Twilight) fand ich Ellie gegenüber unfair. Da fehlt für mich etwas das Vertrauen in der Beziehung.
Paul hingegen ist ein Kapitel für sich. Einerseits stellt er sich an; er stellt sich furchtbar an, aber dann wiederum finde ich es gut so, denn man soll ja auch merken, dass etwas nicht stimmt. Manches Mal war sein Verhalten für mich als Leser nur schwer zu ertragen, da ich nicht aktiv eingreifen und ihn wachrütteln konnte.
Das Ende hat mir dann wieder besonders gut gefallen. Ich fand die Probleme super gelöst, kreativ, aber dennoch nicht unglaubwürdig. Nun möchte ich wissen wie es mit Ellie weitergeht, denn es sind mir noch zu viele Fragen offen geblieben, die leider nur am Anfang kurz angesprochen wurden (der Anrufer, ihr Vater), aber auch solche die neu hinzugekommen sind (wie tötet man Tessa?)
Lesekätzchen: Ich möchte zuerst ein wenig auf Tillman eingehen, der mich in diesem Teil total überrascht hat! In Splitterherz war er mir recht suspekt, aber zum Ende hin ist er doch recht flott zu einer wichtigen Figur geworden. Ich bin froh, dass er in Scherbenmond eine große Rolle bekommen hat, seine lockere, halsbrecherische Art ergänzt Ellie auf total coole Weise!
Francoise fand ich schrecklich, einfach nur schrecklich. Was ich jetzt im Nachhinein eigentlich toll finde, aber seine Beziehung zu Paul hat mich teilweise echt ein wenig mürbe gemacht. Insgesamt finde ich aber alle neuen Charaktere sehr gut gelungen, auch Dr. Sandmann finde ich passend, wobei ich noch nicht recht weiß, was ich von der Reporterin halten soll. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit und muss auf seine Art über seinen Schatten springen, was mir hier und da das Gefühl gegeben hat, die Daumen drücken zu müssen.
Die Beziehung zwischen Ellie und Colin fand ich in diesem Buch noch eine Spur extremer, aber im positiven Sinn. Ellie wurde ganz schön auf die Probe gestellt, musste seelisch und körperlich ganz schön einstecken und mir wurde klar, dass sie sich unter keinen Umständen von Colin trennen würde, ganz sicher auch nicht in Band 3, zumindest soweit die Theorie. Das Einzige, das ich ein wenig bemängeln möchte ist die Tatsache, wie ‚schnell‘ Ellie Karate ‚gelernt‘ hat, das kam mir doch ein wenig schnell vor, wie sie ihren ersten Gürtel erhalten hat etc. Mir ist dabei sehr wohl bewusst, dass es dabei vor allem um das Vertrauen zu Colin ging, trotzdem wollte ich es erwähnt haben.
Das Ende war mal wieder grandios! Ich konnte kaum ruhig sitzen dabei, habe um Paul gebangt, Colin angefeuert und mit Ellie all die Schmerzen ertragen.
Insgesamt wieder ein gelungenes Buch, wobei ich es ein wenig schwächer fand als den ersten Teil. Die Handlung war mir teilweise zu langsam oder der Fokus an der falschen Stelle. Ich sag mal so viel: Auf nach Italien!
Francoise fand ich schrecklich, einfach nur schrecklich. Was ich jetzt im Nachhinein eigentlich toll finde, aber seine Beziehung zu Paul hat mich teilweise echt ein wenig mürbe gemacht. Insgesamt finde ich aber alle neuen Charaktere sehr gut gelungen, auch Dr. Sandmann finde ich passend, wobei ich noch nicht recht weiß, was ich von der Reporterin halten soll. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit und muss auf seine Art über seinen Schatten springen, was mir hier und da das Gefühl gegeben hat, die Daumen drücken zu müssen.
Die Beziehung zwischen Ellie und Colin fand ich in diesem Buch noch eine Spur extremer, aber im positiven Sinn. Ellie wurde ganz schön auf die Probe gestellt, musste seelisch und körperlich ganz schön einstecken und mir wurde klar, dass sie sich unter keinen Umständen von Colin trennen würde, ganz sicher auch nicht in Band 3, zumindest soweit die Theorie. Das Einzige, das ich ein wenig bemängeln möchte ist die Tatsache, wie ‚schnell‘ Ellie Karate ‚gelernt‘ hat, das kam mir doch ein wenig schnell vor, wie sie ihren ersten Gürtel erhalten hat etc. Mir ist dabei sehr wohl bewusst, dass es dabei vor allem um das Vertrauen zu Colin ging, trotzdem wollte ich es erwähnt haben.
Das Ende war mal wieder grandios! Ich konnte kaum ruhig sitzen dabei, habe um Paul gebangt, Colin angefeuert und mit Ellie all die Schmerzen ertragen.
Insgesamt wieder ein gelungenes Buch, wobei ich es ein wenig schwächer fand als den ersten Teil. Die Handlung war mir teilweise zu langsam oder der Fokus an der falschen Stelle. Ich sag mal so viel: Auf nach Italien!
Gesamteindruck:
Die Geschichte um Ellie und Colin geht weiter, und man möchte sie nicht verpassen. Viele neue Charaktere, offen gebliebene, wie auch neu aufgeworfene Fragen locken. Der zweite Teil der Trilogie verspricht wieder Spannung, Unterhaltung und Romantik (Letztere der etwas anderen Art). Zwar gibt es in diesem Band auch Stellen, die sich ein wenig ziehen, dennoch alles in allem ein gelungener Zweiter Teil, den man gelesen haben sollte.
Lesehäschen: 7/10 Bücherkätzchen: 8/10
macht insgesamt 7,5/10 erreichten Punkten
macht insgesamt 7,5/10 erreichten Punkten
