Donnerstag, 7. September 2017

Nach dem Sommer

Bildergebnis

Nach dem Sommer (eng. Shiver) von Maggie Stiefvater
erschienen am 06.09.2010 (eng. 01.08.2009)
423 Seiten (eng. 390 Seiten)

Klappentext: 
Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf. Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.

Aussehen: 
Die deutsche Ausgabe ist in einem warmen Pastell-Orange gehalten. Einige Ranken vervollständigen den romantischen Hintergrund vor dem Sams und Graces Umrisse zu sehen sind.
Persönlich mag ich das englische Cover (in einem kalten Blau gehalten) lieber, da dieses mir zu warm erscheint, für das was im Buch erzählt wird- schön gestaltet ist es aber alle Mal.

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Romantik, Verzweiflung, Winter, Wölfe

Rezension:
SETTING:
Jeden Winter wartet Grace auf ihre Wolfe, und bald (was das Buch betrifft, denn eigentlich dauert es sechs Jahre bis sie dahinter kommt) erkennt sie, dass die Wölfe eigentlich Menschen sind. Wenn es zu kalt wird legen diese allerdings ihre menschliche Form ab, und werden für die kalten Monate zu Tieren. Keiner weiß warum das so ist, oder was man dagegen tun kann, dennoch verliebt sich Grace in "ihren" Wolf, in Sam, ohne jedoch zu wissen, dass dies sein letzter Sommer als Mensch sein wird.

ALLGEMEINES
Wer hier aufmerksam mitliest, hat sicher schon mitbekommen, dass ich von Stiefvater bisher nicht sonderlich begeistert war. Daher habe ich dieses Buch auch ewig vor mir hergeschoben, wobei man eher sagen sollte, ich hatte nie vor es zu lesen. Tragisch, dass ich es getan habe, weil gerade nichts anderes da war..wobei wie mans nimmt, denn ich kann immer noch nicht glauben, dass dies hier von der gleichen Autorin geschrieben wurde, wie "Wen der Rabe ruft". Es ist einfach zu anders.
Das Buch selbst wird abwechseln aus der Sicht vom Sam und Grace erzählt, wobei jedem Kapitel der Name des Erzählers und die aktuelle Temperaturangabe vorangestellt wird. Manches Mal war ich verwirrt, weil ich einfach davon ausgegangen bin, dass etwas zu Grace oder Sam gehört und nicht immer den Namen dazu gelesen habe, aber alles in allem gefällt mir diese Aufteilung sehr gut.
Auch toll fand ich die Neuinterpretation von Werwölfen. Hier ist es ausnahmsweise einmal nicht der Mond, sondern die Kälte, die eine Verwandlung auslöst (wobei das mit dem Mond kurz angesprochen wird). Das führt auch dazu, dass es sich nicht wie ein Buch über Werwölfe liest, auf das ich nämlich noch weniger Lust gehabt hätte, als auf die Autorin.

SCHREIBSTIL
War mir der bisher noch ein Dorn im Auge, muss ich sagen, dass ich hier positiv überrascht worden bin. Es ist schnell, einfach und flüssig zu lesen, man hat sofort einen Film im Kopf und stört sich eigentlich an nichts. Die Mitte war mir ein wenig zu langsam, und zu kitschig, da ich darauf gewartet habe, dass etwas passiert, aber das soll auch meine einzige sprachliche Kritik bleiben.

CHARAKTERE
Ich möchte mit Grace anfangen, die eine sehr gute Erzählerin ist. Manches Mal ist sie ein wenig teilnahmslos, oder akzeptiert zu viel (Stichwort: Eltern, denen sie egal zu sein scheint), aber das macht sie auch sehr verantwortungsbewusst. Alles in allem schient sie die Person zu sein, die Sam braucht, und abgesehen davon, dass sie sich eigentlich nie aufregt, fand ich sie super.
Sam bekommt von mir die Schulnote 3. Er ist nicht mein Idealer männlicher Hauptcharakter- dafür ist er zu weich, zu poetisch, zu ängstlich, und schreibt zu viele Lieder in seinem Kopf. Ich hab jetzt zwar auch nichts gegen ihn aber wirklich warm (Achtung schlechtes Wortspiel) werde ich auch nicht mit ihm. Anmerkung: ich mag ihn als Wolf mehr.
Isabel hat mich überrascht, daher eine Erwähnung hier. Zuerst war ich der Meinung sie wäre eine ziemliche Zicke....gut, sie ist eine ziemliche Zicke, aber sie scheint nett zu sein, wenn man sie kennt, und im Gegensatz zu Graces anderen Freunden, war sie da als sie gebraucht wurde. Stichwort Freunde: Olive und Rachel waren irgendwie unnötige Charaktere, zum einen weil sie nur dann auftauchen, wenn es gerade passt, und Grace (ganz die Tochter ihrer Eltern hier) sonst ein wenig auf sie vergisst, aber auch weil das ganze mehr Zweckbeziehung als Freundschaft ist.
Jack dagegen hasse ich. Seine Geschichte zieht sich irgendwie durch das ganze Buch, und ich habe nichts an ihm gefunden was ch auch nur annähernd hätte mögen können. Gut, das stimmt nicht, ich mag es wie seine Geschichte per se erzählt wird, und auch die Dinge die passieren fand ich passend.

MEINUNG
Nachdem ich nicht erwartet hätte, je wieder etwas von dieser Autorin zu lesen, bin ich beeindruckt und überrascht. Das Buch war gut, und das obwohl es gleich mehrfach nicht in mein Beuteschema passt. Vor allem hat es Spaß gemacht und war spannend, und ich habe wirklich Lust weiterzulesen. Ich hoffe dann auf ein schnelleres Tempo beim erzählen, und, ja, mehr Isabel.

Gesamteindruck:
Nach dem Sommer ist insgesamt ein gutes Buch. Ein wenig kitschig, ein wenig langsam in der Mitte, aber gut geschrieben und doch irgendwie spannend erzählt. Die neue Sicht auf Werwölfe bringt auch einen gewissen Charme mit sich, weswegen es eine klare Leseempfehlung für Band 1 gibt.

macht 8/10 Punkten

Donnerstag, 6. Juli 2017

La Belle et la Bête



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Die Schöne und das Biest (La Belle et la Bête) von Gabrielle-Suzanne Barbot de Villeneuve
erschienen um 1740 in Frankreich (oder diese Ausgabe: Coppenrath 02.03.2017)
216 Seiten


Klappentext: 
Es ist eines der romantischsten Märchen aller Zeiten: Seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 1740 sind Generationen gefesselt von der zeitlosen Geschichte der Schönen, die sich in ein grimmiges Biest verliebt …
Die Designkünstler MinaLima laden den Leser mit kunstvollen Illustrationen und aufwendigen interaktiven Extras ein, die Geheimnisse im verwunschenen Schloss des Biests neu zu entdecken – mit Pop-up-Tor, Schieber, verspiegelten Klapp-Fenstern und vielem mehr.

Aussehen: 
Ein Traum!

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Märchen, Disney, WTF??

Rezension:
*lustiges langes Mini-Review*

DAS BUCH
Man sollte ja ein Buch niemals nach seinem Cover (der Grund warum ich es gekauft habe), seinem Film (hier gibt es gleich 2 Disney Adaptionen die einem das schmackhaft machen) oder dem was man darüber gehört hat (vielleicht auch nicht unwichtig hier) beurteilen. Ich bin aber auch ein Musterbeispiel wie man es (nicht) macht.
Beim Lesen habe ich mich dann von oben genannten nicht beeinflussen lassen (hoffe ich) aber es fallen einem dennoch die (zahlreichen) Unterschiede auf.

Nimmt man also dann tatsächlich außen vor, dass ich auf sprechendes Geschirr gewartet und Gaston herbeigesehnt habe (wo bist du, verdammt??), bleibt folgendes übrig: ein sehr sehr eigenartiges Buch.

DIE GESCHICHTE (Achtung Spoiler)
Die Schöne, ein Musterbeispiel an Tugendhaftigkeit, Charakterlosigkeit und Schönheit, lebt mit ihren 5 Schwester, die sie dafür hassen, und 6 Brüdern bei ihrem Vater. Nachdem dieser alles verloren hat, und in den Wald zieht, erlangt er Kunde davon, dass eines seiner Schiffe wieder aufgetaucht sei. Lange Geschichte kurz: alles wurde von anderen verkauft, auf dem Rückweg landet er beim Biest, diesem stielt er eine Rose für seine Tochter. Der Preis: sie muss zum Biest (freiwillig).
Na gut, bis dahin kennen wir das ja schon; sie geht dort hin, lebt mit dem Biest, JEDOCH träumt sie jeden Abend von einem bezaubernden Jüngling, in den sie sich sogleich verliebt, der sie aber ermahnt nicht nach dem Äußeren zu gehen. Über Umwege, und ohne Gesang oder Aufstände, schafft sie es das Biest zu befreien, es ist- oh Wunder- ihr Traummann (see what I did there?). Jetzt (wir befinden uns kurz nach der Hälfte des Buches) kommt seine Mutter, ist gegen die Hochzeit mit einer Kaufmannstochter, denn er ist schließlich ein Prinz! Nun, kommt eine gute Fee, von der die Schöne auch schon geträumt hat, und versucht die Königin umzustimmen. Wir erfahren, dass eine andere Fee, den Prinzen verzaubert hat, weil dieser (und seine Mutter) nicht wollten, dass diese Fee ihn heiratet. Schließlich gibt die Königin endlich ihren Segen, und -oh Wunder- die Schöne ist die Tochter der Schwester der guten Fee, welche durch eine Intrige selbiger böser Fee im Reich der Feen gefangen genommen wurde. Nun kommt noch ihr leiblicher Vater, die Mutter schafft es auch aus der Verbannung heraus und alle sind glücklich. Ergibt Sinn, nicht wahr??

Tut es nicht. Selbst wenn wir mal außer Acht lassen, dass die Geschichte gut 250 Jahre alt ist, dass in Märchen immer alles gut wird (was auch nicht zu 100% stimmt), und dass am Ende alles immer passt, ist die Story einfach nur eigenartig.

....DAS BEDEUTET..?
Ja, das Buch war am Anfang ganz nett, aber die Geschichte kann nichts. Ich mag Märchen, und ich weiß sehr wohl um deren Eigenheiten bescheid (besser als ihr denkt: ich studiere Germanistik), und kann diese aus meiner Wertung heraushalten. Aber das hier, das war IM VERGLEICH ZU ANDEREN MÄRCHEN EIGENARTIG.

Gesamteindruck:
Sind wir fair: das Buch bekommt 10/10 für die Aufmachung und 3/10 für die Story
5/10 Punkte

Freitag, 9. Juni 2017

Tote Mädchen lügen nicht



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Tote Mädchen lügen nicht (13 reasons why) von Jay Asher
erschienen im cbt Verlag am
287 Seiten

Klappentext: 
Die Stimme der Toten, ein Ruf nach Leben
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf „Play“ – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...

Aussehen: 
Das Buch ist in einem knalligen Rot gehalten, zwischen dem Titel sind in giftgrün 13 Strichlein- eine Liste
Zwar ist dieses Cover definitiv ein Blickfang, aber mit dem grün erinnert es doch eher an ein Zombie-Apokalypse Buch, als eine Teenager-Tragödie.

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Selbstmord, Rache, Netflix

Rezension
Also wir kennen alle die Serie auf Netflix, ja? Tatsächlich habe ich sie nur angesehen, weil ich mich  verklickt habe, nicht weil mich das Thema, nichtsdestotrotz ein wichtiges, speziell interessiert.

INHALT
Als Clay von der Schule nach Hause kommt, erwartet ihn eine Lieferung. Darin befinden sich 7 Kassetten, auf denen Hannah erklärt, warum sie sich umgebracht hat, und wem sie die Schuld dafür gibt. Clay kann sich allerdings keinen Reim darauf machen, warum er auf diesen Kassetten sein soll, immerhin hat er doch gar nichts falsch gemacht- oder?

ALLGEMEINES
Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, dass wir die Geschichte aus Clays Sicht erzählt bekommen. Dazwischen jedoch (wir reden hier von: alle paar Zeilen) hören wir mit ihm Hannah Stimme (in kursiv).

Das Buch ist des weiteren nicht in Kapitel, sondern in Kassetten und deren A und B Seiten geteilt. Zusätzlich gibt es noch ein extra Kapitel am Anfang, das am Tag danach spielt und einen Epilog.
Das Buch beschäftigt sich schließlich mit dem Thema Selbstmord. Es tut dies auf eine sehr eigene Art und Weise, und versucht dem Leser klar zu machen, dass bei Hannah alle Zeichen da waren, diese aber nicht erkannt wurden.

SCHREIBSTIL
Es war einfach zu verstehen und schnell zu lesen; es gibt nur eine Sache, die nicht passt. Im ersten Kapitel befinden wir uns am Tag NACH den Geschehnissen, dennoch wird das gesamte Buch im Präsens erzählt. Vielleicht bin ich kleinlich, aber das hat mich durchwegs irritiert.

CHARAKTERE
Ich werde mich hier mal auf die (für mich) wichtigsten beschränken, denn auf Hannahs Liste steht so mancher. Versuchen wir das mal Spoilerfrei zu schaffen xD
Es gibt Alex und Jessica, die ich persönlich okay fand. Ihren Teil spielt Hannah meiner Meinung nach schon sehr in die Höhe- ja, sie haben sich nicht perfekt verhalten, aber wer tut das schon? Vor allem in dem Alter. Für mich waren diese beiden einfach normale Teenager. Punkt.
Auf der anderen Seite gab es Jenny, die sehr wohl einen fatalen Fehler gemacht hat, allerdings war das nichts persönliches, und wir erfahren nie, ob sie diesen wieder gut gemacht hätte, oder nicht, denn hier endet das Buch. Cortney war eine blöde Kuh, das muss man schon sagen, und (anders als in der Serie) habe ich nicht verstanden, warum sie gemein war zu Hannah.
Justin war am Anfang für mich eigentlich auch in Ordnung, aber später stellt sich heraus, dass er keinen Charakter hat. Was übrigens ein Problem des Buches an sich ist: wir erfahren nur warum Hannah denkt, dass alle böse sind, wer nicht was falsch gemacht hat, aber ein Mensch ist mehr als seine blöden Entscheidungen in der Schulzeit, und ich finde, es fehlt hier eindeutig Perspektive. Exkurs Ende- es hat mich schon gestört, dass Hannah Justin einen so großen Teil an der Schuld für ihren Tod gibt, obwohl er IHR nichts getan hat.
*kleiner Spoiler*
Clay tat mir leid. Er ist ein netter, fast schon zu guter Junge, der nichts falsch gemacht hat. Hätte sie ihm etwas erklären wollen, hätte sie das auch in einem Brief schreiben können, oder ihm anders sagen können.
*Ende*
Schließlich gibt es Hannah. Und seid mir jetzt bitte nicht böse, aber ich mag sie nicht. Sie ist ein Dramalama, sie ist schwach. Natürlich, ja, man kann nie sagen, was einen Menschen im Endeffekt wie beeinflusst, aber es las sich wirklich, als hätte sie jede Aktion von jeder Person auf die Waagschale gelegt. Wenn ich ein Buch zu diesem Thema schreibe, dann schreibe ich doch einen Grund, der auch schlimm ist da rein, oder? Ich will Hannah nämlich nicht nicht ernst nehmen, aber das tue ich teilweise nicht, weil ich mir wirkich denke: ja, das passiert so vielen- und?

MEINUNG
Interessant zu sehen ist, wie sich die Meinung nach der Serie, nach der Lektüre und nach einiger Zeit doch ändert.
Auf Goodreads hat dieses Buch bei mir 4/5 Sterne, aber mittlerweile würde es nur mehr 3 bekommen. Ich kann nicht beurteilen, ob mit dem Thema gut umgegangen wurde oder nicht, denn ich habe dazu keinen echten Bezug. Ich fand den Ansatz innovativ, ja, aber es ist auch eine Racheaktion. Ich fand es aber auch wichtig, zu sehen, dass viele Kleinigkeiten eine Person ruinieren können, denn jeder von uns ist anders.



Gesamteindruck:
Kontroversen. Kontroversen. Ich mochte das Buch nach dem Lesen, und es hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich kann mir eine Klasse vorstellen die damit arbeitet, aber ich würde es nicht noch einmal zum Spaß lesen.

6,5/10 Punkte

Freitag, 19. Mai 2017

Daughter of Smoke and Bone






Daughter of Smoke and Bone von Laini Taylor
erschienen am 27.09.2011 (Boxausgabe 20.10.15/dt. 23.02.12)
bei Little Brown Books
422 Seiten (dt.496)

Klappentexte: 
ENGLISCH Around the world, black hand prints are appearing on doorways, scorched there by winged strangers who have crept through a slit in the sky.
In a dark and dusty shop, a devil’s supply of human teeth grows dangerously low.
And in the tangled lanes of Prague, a young art student is about to be caught up in a brutal otherworldly war.
Meet Karou. She fills her sketchbooks with monsters that may or may not be real, she’s prone to disappearing on mysterious "errands", she speaks many languages - not all of them human - and her bright blue hair actually grows out of her head that color. Who is she? That is the question that haunts her, and she’s about to find out.
DEUTSCHEs war einmal, da verliebten sich ein Engel und ein Teufel ineinander.
Es ging nicht gut aus.

Karou ist etwas Besonderes. Sie hat blaue Haare so glänzend wie Seide und filigrane Tattoos. Sie ist in den düsteren Gassen Prags genauso zuhause wie auf den Märkten von Marrakesch, und sie spricht fast alle Sprachen der Welt, nicht nur die der Menschen. Doch Karou hat ein Geheimnis. Manchmal verschwindet sie für Tage, ohne jemandem zu sagen wohin. Außerdem kennt nicht einmal sie selbst ihre wahre Herkunft. Bis eines Tages auf der ganzen Welt mysteriöse schwarze Handabdrücke an Türen erscheinen. Geflügelte Fremde, die durch einen Spalt im Himmel geschlüpft sind, brennen sie in Holz und Metall. Einen von Ihnen trifft Karou in der pulsierenden Altstadt von Marrakesch – und eine Liebe beginnt, deren Wurzeln tief in eine gewalttätige Vergangenheit reichen. Am Ende wird sie mehr über sich erfahren, als sie sich jemals hätte vorstellen können.

Aussehen: 
Mädchengesicht mal anders. Es ist davon auszugehen, dass Karou auf dem Cover in schwarz-weiß dargestellt ist. Mit der blauen Federmaske wirkt es nicht nur mysteriös und spannend, es passt auch insgesamt zu der Atmosphäre im Buch.

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Prag, Atmosphäre, Engel

Rezension:
Daughter of Smoke and Bone erzählt die Geschichte von Karou, die von Chimären aufgezogen wurde, und in einen Krieg hineingerät.

INHALT
Karou lebt in Prag. Aber sie ist kein normales Mädchen- sie spricht 26 Sprachen (die meisten nicht gelernt, und einige nicht menschlich), hat blaue Haare (die ihr so wachsen) und Tattoos. Wenn nötig erledigt sie kleinere Aufträge für ihren Ziehvater Brimstone, der ein Geschäft besitzt, in dem man Zähne gegen Wünsche tauschen kann. Auch er ist nicht "normal", ist der doch eine Mischung aus Ziege, Drache und Mensch.
Karou weiß nicht warum sie bei ihm und seinen Mitarbeitern/Freunden ist, oder woher sie kommt, denn Brimstone will ihr nichts über ihre Vergangenheit sagen.

ALLGEMEINES
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Karou erzählt, gelegentlich, aber nicht auf störende Art und Weise, auch aus der Sicht des Engels Akiva. Während die beiden Sichten anfangs noch getrennt waren (ganze Kapitel oder Absätze) mischen sie sich später zusehends. *unwichtiger Minispoiler* später kommt noch eine weitere Sichtweise, die der Chimäre Madrigal hinzu.Es werden nicht nur Beziehungen aller Art, sondern auch Themen wie Krieg und wer „der Böse“ ist verhandelt. Auch kommen neben Prag einige andere Städte/Länder vor. Die USA, Marakkesh etc. alle waren sehr gut und glaubwürdig dargestellt.

SCHREIBSTIL
Der Stil ist sehr gut wiederzuerkennen, ja einzigartig. Das Buch ist schnell zu lesen, auch wenn am Anfang die Sätze ein wenig ungewohnt und abgehackt waren. Man kann die Charaktere gut voneinander unterscheiden, und auch die verschiedenen Sprachen waren gut eingebracht.
Hier und da waren in meiner Ausgabe (Boxhardcover) jedoch kleinere Fehler wie die falsche Verwendung von Adjektiv/Adverb oder das Fehlen von Präpositionen. Da Boxhardcovers immer erst nach dem Erscheinen aller einzelnen Teile herauskommen hat mich das gewundert, denn es liest sich ein wenig wie ein Erstdruck…

CHARAKTERE
Ich mochte Karou. Sie ist stark, weiß was sie will, macht ab und zu Dummheiten, ist loyal und eigentlich einsam. Man kann es ihr nicht verdenken, wenn sie Wünsche „verschwendet“ um ihrem Ex eins auszuwischen, oder um permanent blaue Haare zu haben, noch, dass sie wissen will woher sie kommt. Gegen Mitte des Buches fand ich, dass sie sich zu schnell verliebt, auch wenn sie darüber reflektiert, und das selbst bemerkt. Sie ist ein Charakter mit Charakter.
Brimstone, Issa und die anderen Chimären waren auch toll. Ich mochte ihn sehr, aber ich bin auch der Meinung, dass er zu viel im Verborgenen gelassen hat. Nicht alles davon war notwendig. Während er ein ziemliches Temperament zu besitzen scheint, und im Regelfall sehr autoritär auftritt, fand ich es toll, dass man auch seine weiche Seite gesehen hat. Sie sind übrigens alle sehr kreativ gemacht und ich liebe besonders die nette und einfühlsame Issa (sie ist halb Schlange- ich wollte so sehr dass sie beim reden zischt, aber das ist ja so ein Klischee…)
Akiva ist ein Engel, er ist daher im Krieg mit den Chimären und wähnt sich natürlich im Recht. Dabei zeigt Karou (ob er es nun einsieht oder nicht) immer wieder auf, dass die Engel eben eigentlich nicht die Guten, bzw die Chimären nicht die Bösen sind. Überhaupt ist alles nicht so einfach. Er scheint jedenfalls nicht so ignorant zu sein, wie es auf den ersten Blick wirkt, und ich sehe großes Potential in ihm.
*unwichtiger Minispoiler* Madrigal mochte ich NICHT. Sie ist wirklich kein furchtbarer Charakter, sie ist ein wenig unentschlossen und freundlich, aber man weiß leider im Vorhinein schon wie sie sich entschieden haben wird, daher fehlte mir hier einfach die Möglichkeit mit ihr mit zu leben. Aber eigentlich finde ich hat sie leider auch nichts, was sie besonders macht. Sie ist beige.

MEINUNG
Während sich der Anfand langsam gelesen hat, nicht weil das Buch per se langsam ist, oder weil nichts passiert, es gibt einfach Bücher für die braucht man lange, war ich bald sehr in der Geschichte gefangen. Karou ist interessant, die Engel, die Chimären sind gut durchdacht und glaubwürdig. Besonders mochte ich das System mit den Wünschen (bitte ich will auch welche!!). Prag als Handlungsort war zudem herrlich und neu und hat perfekt zu der Atmosphäre beim lesen gepasst. Was mir nicht gefallen hat, war, dass Karou sehr schnell Gefühle entwickelt, obwohl sie das doch eigentlich gar nicht will. Dabei fand ich es nicht einmal besonders unlogisch, aber wenn da zwei Wochen vergangen wären, statt einer Nacht, dann wäre es meiner Meinung nach glaubwürdiger gewesen. Ich habe auch ein wenig Angst, dass die Reihe nun zu sehr in den Fantasy Bereich abdriftet, und in einer High-Fantasy Parallelwelt hängen bleibt. Ich will schon gerne 75%+ der Handlung auf der Erde haben…
Wo wir dabei sind, *geschichtlich unwichtiger Minispoiler der wichtig für meine Wertung ist*, ja, die letzten 100 Seiten spielen in der Welt der Chimären, und NEIN, ich mochte es nicht. Ich war drauf und dran dem Buch volle Punkte zu geben, aber dieser Teil hat mich einfach nicht überzeugt. Klar ist es interessant geschrieben, innovativ sogar, da die Informationen nicht chronologisch gegeben werden, aber ich hatte 0 Interesse an der Welt, ich fand der Bruch zu den Kapiteln davor war zu groß, die Charaktere nicht so interessant und die Lust beim Lesen einfach weg. Schade.Ich finde das Cover übrigens herrlich (das Deutsche, wenn es wer googeln mag wirkt ab Band 2 ein wenig nachgemacht und nicht so toll) und den Titel toll. Beides erweckt in meinen Augen genug Aufmerksamkeit, um die Bücher in die Hand zu nehmen (und zu lesen).
Alles in allem war es ein sehr spannendes Buch, mit einer ganz eigenen, besonderen Atmosphäre, die ich gerne einfangen würde. Ich bin bei meiner Bewertung auch lange geschwankt, denn es ist nun mal einerseits nicht perfekt, aber es ist auch besonders. Schließlich habe ich es leider etwas niedriger bewertet als ich eigentlich wollte, weil mich am Ende so komplett die Lust verlassen hat. Das heißt aber nicht, dass es anderen nicht vielleicht genau deswegen gefällt. Die Idee es so zu schreiben war ja nicht schlecht, nur nicht mein Ding.

Gesamteindruck:
Ein gutes Buch, eine tolle Idee, eine absolute Leseempfehlung. Leider wurde es für mich etwas schwächer gegen Ende. Macht...


...7,9/10 Punkte

Freitag, 7. April 2017

Sternensturm: Das Herz der Quelle




Sternensturm: Das Herz der Quelle von Alana Falk
erschienen am 03.01.2017 im Arena Verlag
384 Seiten

Klappentext: 
Es ist der größte Moment in Lilianas Leben und sie fürchtet ihn genauso sehr, wie sie ihn herbeisehnt. Endlich soll sie in die Gemeinschaft des Hohen Rates aufgenommen und mit ihrer Quelle verbunden werden. Denn jeder Magier braucht eine menschliche Energiequelle, um zaubern zu können. Doch es ist ausgerechnet Chris, der Liliana zugeordnet wird. Chris, der sich der Gemeinschaft verweigert und dessen früherer Magier auf ungeklärte Weise ums Leben kam. In seinen Augen sieht Liliana nichts als Hass. Es beleibt nicht viel Zeit, um sein Vertrauen zu gewinnen, denn in den Tiefen unter Neuseeland braut sich eine schreckliche Katastrophe zusammen und nur Liliana und Chris können sie aufhalten.

Aussehen: 
Zwei Silhouetten, dazwischen der Nachthimmel? die Milchstraße? Magie?
Ein mysteriöses, geheimnisvolles Cover.
(was um Gottes willen hat die Frau für eine Oberweite? Oder erscheint das jetzt nur mir unnatürlich?)

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Magie, Gleichberechtigung, Beziehungen

Rezension:
Sternensturm: Das Herz der Quelle ist ein Buch über Magie, Beziehungen und mehr.

INHALT
Liliana ist Magierin, aber alleine kann sie keine Magie wirken. Denn jeder Magier braucht eine Quelle, die ihm, seinem Potential gemäß, die magische Kraft zur Verfügung stellt. In Lilianas Gemeinschaft haben aber nicht beide gleich viele Rechte, die Quelle ist immer untergeordnet. Aber als sie ihre Quelle endlich zugewiesen bekommt, und auch spürt, dass sie füreinander geschaffen sind, funktioniert irgendetwas nicht.


ALLGEMEINES
Die Geschichte wird von zwei Personen erzählt, der angehenden Magierin Liliana, die Probleme mit ihrer Quelle Chris hat, und der Magierin Adara, deren Quelle vor kurzer Zeit verstorben ist, die aber nicht loslassen kann, und die Verbindung mit einer neuen Quelle verhindern möchte.
Neben der Frage, ob, und inwiefern Magier und Quelle gleichberechtigt sind und sein können, geht es aber auch und vor allem um Beziehungen. Nicht nur Liebesbeziehungen, sondern alle Arten zwischenmenschlicher Beziehungen spielen eine große Rolle. Und die Frage ob man jemandem voll und ganz vertrauen kann.


SCHREIBSTIL
Falks Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Der Text war fehlerfrei. Gelegentlich gab es die ein oder andere Formulierung, die mich ein wenig...aus dem Konzept gebracht hat. Bei Sätzen wie "er füllte mich voll und ganz aus" denke ich nun mal nicht an eine magische Verbindung ;)


CHARAKTERE
Liliana ist stur, sie hält sich für einen guten Menschen, und denkt, dass sie immer Recht hat. Sie hat aber auch große Selbstzweifel und das Ansehen in der Gemeinschaft liegt ihr sehr am Herzen. Nicht nur, was die Magie betrifft hat sie daher Probleme mit Chris. Dennoch ändert sie sich sehr zum positiven und beginnt über ihre Einstellung und Handlungen nachzudenken.
Adana auf der anderen Seite weiß zwar auch was sie will, aber sie ist so sehr in ihrer Trauer vertieft, und die Angst davor, bei dem was sie tut erwischt zu werden, dass ich nicht sicher war, ob ich ihren wahren Charakter wirklich kennen lernen konnte. Von Anfang an ist bei ihr klar, dass sie für etwas Gutes kämpft, und dem Rat der Gemeinschaft nicht traut.
Chris, Lilianas Quelle, verlangt Gleichberechtigung. Er sperrt sich ihr gegenüber- allerdings tut er das nicht immer absichtlich. Eigentlich ist er, wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist jemanden zu hassen, ein sehr netter, unsicherer und treuer Typ.
Dann gibt es noch Seth. Das ganze Buch über ist man nicht sicher auf welcher Seite er steht. Er soll Adaras neue Quelle werden, aber er zeugt nie Gefühle, und so kann man ihn nicht einschätzen. Während sie aber der Meinung ist, dass er gegen sie arbeitet, war ich immer der Meinung, dass er nur seine eigenen Ziele verfolgt.


MEINUNG
Das Buch ist gut und spannend geschrieben, die Charaktere sind toll erzählt. Ich mochte Liliana mehr als Adara, weil diese sich so sehr in ihre Trauer und vor allem in ihre Angst hineinsteigert, und habe erst 50 Seiten gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden. Auch haben mich manches Mal die Formulierungen ein wenig...aus dem Konzept gebracht. Ein bisschen mochte ich auch nicht welche Rolle Sex in dem Buch gespielt hat...Alles in allem sind es aber Kleinigkeiten, die mich stören, denn das Buch ist wirklich interessant. Vor allem das System mochte ich sehr, denn es ist eine neue Art mit Magie umzugehen. Es wurden eigentlich auch alle Fragen zufriedenstellend geklärt, aber dennoch ein Handlungsstrang für den zweiten Teil gelassen.

Läuft also darauf hinaus, dass ich dieses Buch empfehlen kann, denn obwohl ich anfangs nicht so begeistert davon war schon wieder über Magie zu lesen (hatte ich gerade erst), war ich sehr schnell durch und habe es sehr genossen.

Gesamteindruck:
Ein spannender erster Teil mit einem innovativen Konzept. Definitiv lesenswert.

daher 8/10 Punkte

Mittwoch, 22. März 2017

Monatsfrage #2




Weil's so schön war gleich nochmal. Bin ein bisschen spät dran dieses Mal^^


Montagsfrage: Was war dein letzter Re-Read, bzw. welches gelesen Buch hast du zuletzt erneut gelesen?


Tja eigentlich lese ich Bücher nur einmal. Ganz selten passiert es, dass ich ein Buch ein weiteres mal zur Hand nehme. Zuletzt war das die Harry Potter Serie, und ich bin bis Band 6 gekommen. Zugegeben war das nur halb freiwillig, denn einerseits wollte ich nicht, dass der "achte" Teil der letzte Harry Potter ist den ich gelesen habe, andererseits aber hat es auch ganz pragmatische Grüne- ich habe nämlich für die Uni eine Arbeit über Harry Potter geschrieben (ich weiß, mein Studium ist super klasse toll).
Aber davor war das letzte, was ich wirklich freiwillig und bewusst (ich hatte nämlich letztes Monat vergessen, dass ich Alice im Wunderland bereits einmal fertig gelesen hatte) gelesen habe Rubinrot von Kerstin Gier. Und ja, auch die anderen Teile stehen auf meiner Liste, noch einmal gelesen zu werden. Mehr steht da aber auch nicht :)

Insomnia



Insomnia von Jilliane Hoffman
erschienen am 27.12.2016 im Wunderlich Verlag
480 Seiten

Klappentext: 
Verstört und mit Schnittwunden übersät taumelt Mallory Knight in eine Biker-Bar in Süd-Florida. Zwei Tage lang war die 17-jährige Schülerin spurlos verschwunden. Sie behauptet dem „Hammermann“ entkommen zu sein, einem Serienkiller, der bereits über ein Dutzend Teenagermädchen entführt und mit seinem schrecklichen Werkzeug zu Tode gequält hat. Aber als Special Agent Bobby Dees Mallory befragt, verstrickt sie sich in Widersprüche. Kurz darauf wird ein weiteres Mädchen vermisst und Mallory muss erkennen, dass ihre Aussage fatale Folgen hat

Aussehen: 
Eine Eule; ein Nachtaktiver Vogel, der auf die Schlaflosigkeit des Mörder verweist. Diesmal nicht im üblichen grün, sondern in hellem, freundlichem creme.

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Mörder, jugendliche Opfer, Stalking, Psychoterror

Rezension:
Insomia ist, nach Mädchenfänger, der zweite Teil um Agent Bobby Dees.

INHALT
Der Hammerman treibt schon seit mehreren Jahren sein Unwesen und entführt, misshandelt und tötet immer wieder den gleichen Typ Mädchen. Die Geschichte beginnt mit dem Verschwinden von Mallory, die sein neuestes Opfer zu sein scheint. Bobby wird auch wieder zu Rate gezogen und kann sogar etwas erreichen, bevor der Fall erst mal für ein paar Jahre stockt, und man etwas über das Mädchen Callie erfährt.


ALLGEMEINES
Zu allererst- NEIN man kann dieses Buch NICHT vor Mädchenfänger lesen. Gut, kann man schon, aber dann erfährt man halt wer dort der Mörder ist.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert, der erste beschäftigt sich hauptsächlich mit Bobby, der zweite mit Callie und im dritten gibt es genügend Kapitel von beiden. Immer wieder bekommt man auch Einblicke in das Leben des Hammerman selbst. Es sind auch immer wieder Absätze als SMS oder Twitter Nachricht geschrieben, was das Buch sehr interessant macht.
Interessant ist hier, dass weder im Buch noch auf Goodreads das englische Original zu finden war/geschrieben stand. Da ich nicht davon ausgehe, dass Hoffman auf einmal auf deutsch schreibt ist das merkwürdig, aber stiltechnisch ist es eindeutig ihr Werk.
Im übrigen ist Frankenstein der Doktor, nicht das Monster.


SCHREIBSTIL/STIL
Der Stil per se ist angenehm und flüssig zu lesen. Es kommen immer wieder Abkürzungen vor, wie FDLE, FBI und BSO, bei denen man es schwer hat sich zu merken was nun was war, aber zumindest werden sie erklärt. Ich bin von dieser Autorin auch mehr dieser Abkürzungen gewohnt, daher fand ich das sogar in Ordnung.
Aufgefallen ist mir aber, dass Hofmann sich wohl schwer tut, wenn sie keine Person hat, die entweder Juristin ist, oder dieses Fach studiert, oder ihre Identität ändern muss. Das ist auf Dauer ein klein wenig repetitiv.


CHARAKTER
Bobby ist ein guter Polizist/Agent und ich vertraue ihm, dass er alles richtig macht. Er ist zudem einfühlsam, und weiß wie man mit jungen Menschen umgehen muss. Ich mochte ihn damals wie heute und hoffe mehr von ihm lesen zu können.
Callie ist mir ein wenig auf die Nerven gegangen. Ab dem zweiten Drittel des Buches dreht sich sehr lange fast alles um sie, und ich musste mich schon ein wenig zusammenreißen um weiterzulesen. Es ist spannend, und interessant, keine Frage, aber eben auch ein wenig langsam. Ich komme schwer mit Opfercharakteren klar, auch wenn sie sich nicht schlecht hält.
Insgesamt gibt es aber leider wenige Charaktere die man wirklich mögen kann, die meisten werden sehr kurz erwähnt, und Callies Familie steht überhaupt nicht hinter ihr. Nur Colton war noch ein kleiner Lichtblick.


MEINUNG
Ich mochte das Buch sehr, und b
ereue nicht es gekauft zu haben, allerdings war es nicht so genial wie Mädchenfänger. Ich hätte gerne mehr über Bobby und weniger über Callie gelesen, und irgendwie fehlte mir am Ende der Angstfaktor. Zwar habe ich nicht erraten wer der Hammerman war, aber ganz glücklich war ich am Ende eben auch nicht, dabei war der Anfang so vielversprechend. Ich komme nicht ganz damit klar, dass Hoffmann immer ein psychisch gequältes Opfer haben muss, ich mag CJ in ihrer anderen Serie nicht, und Callie hat mich mitunter sehr an sie erinnert.

Gesamteindruck:
Insgesamt ein netter Thriller, der in der Mitte leider etwas an Geschwindigkeit verliert. Wer den ersten Teil mochte, wird diesen auch mögen. Von der Lektüre ohne Vorkenntnisse wird abgeraten ;)

macht 8/10 Punkte

Freitag, 17. März 2017

Everflame: Feuerprobe


Everflame: Feuerprobe (Trial by Fire) von Josephine Angelini
erschienen am 19.09.2014 im Dressler Verlag
480 Seiten

Klappentext: 
Liebe schmerzt. Welten kollidieren. Feuer tötet.
Feuerrote Locken, unglücklich verliebt und so ziemlich gegen alles allergisch, was es gibt: Lily Proctor ist 17 und die Außenseiterin an der Highschool von Salem. Lily wünscht sich nichts mehr, als von hier zu verschwinden - und findet sich in einem furchterregenden anderen Salem wieder, in dem mächtige Frauen herrschen.

Aussehen: 
Ach ja, das Cover. Zu sehen sind hier, das ursprüngliche Cover in schwarz, mit Blüten und Schnörkseln (ich habe gelesen es wäre von Fans gewählt worden), und das spätere Cover, mit einem grauen Mädchengesicht und einem (englischen) Zitat aus dem Buch. Auch dieses hat rote Elemente: Flammen.
Tatsächlich habe ich lange versucht Band 2 ebenfalls in dieser Auflage zu erhalten, und mich letztes Jahr schließlich an den Verlag gewandt, ob ich zumindest den Umschlag haben könne. Man hat mir meinen Wunsch zwar nicht erfüllt, aber den neuen Umschlag des ersten Bandes immerhin gratis zukommen lassen, damit es im Regal gut aussieht.
Persönlich kann ich die Entscheidung Stil zu wechseln nicht nachvollziehen, da mir das neue nicht gefällt, und auch der Titel nicht auf den ersten Band ersichtlich ist. Ich muss aber den Verlag loben, der in meinen Augen sehr bemüht war, mir entgegen zu kommen.


Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Hexen, Parallelwelten, Logikfehler

Rezension:
Everflame: Feuerprobe ist ein Buch von Josephine Angelini, das sich mit Hexen und Parallelwelten beschäftigt.

INHALT
Lily Proctor, allergisch auf alles was es gibt, ist verzweifelt. Nach einem Streit mit ihrem vielleicht-Freund und gleichzeitig besten Freund Tristan hört sie eine Stimme, die sie fragt ob sie bereit wäre zu gehen. Nichts ahnend, dass sie gleich in einer anderen Welt landen würde, sagt Lily zu. In dem anderen Salem, in dem sie gelandet ist, gibt es eine andere Lillian, eine mächtige Hexe, und diese hat sie zu sich geholt- doch warum?

ALLGEMEINES
Die Geschichte wird aus Lilys, manches mal auch aus Lillans Sicht erzählt. Zwischendurch schleicht sich aber auch mal der ein oder andere Satz aus der Perspektive eines anderen Charakters ein.
Parallelwelten und die Frage was wäre wenn. Auch in diesem Buch wird eine Welt gezeichnet, wie sie hätte sein können. Lilians Welt stellt sich als Mischung zwischen Altertum und Moderne dar, mit Magie, Burgen, Scheiterhaufen aber ohne Plastik zum Beispiel. Hier hat jeder einen Wunschstein, kann jeder ein wenig Magie wirken. Aber nur die 13 Hexen, die die 13 Städte beschützen sind wirklich mächtig- und Lilian ist die mächtigste von allen.


SCHREIBSTIL
Ich werde mit Angelinis Stil einfach nicht warm. Bei Göttlich dachte ich noch sie macht Anfängerfehler, aber jetzt bin ich mir sicher, dass sie einfach nicht gut schreiben kann. Es irritiert mich, dass sie Namen so oft verwendet- es gibt Personalpronomen für sowas. Und wenn sie mitten im Absatz Perspektive wechselt für einen Satz ist das auch komisch. Versteht mich nicht falsch, sie schreibt nicht schlecht, aber eben auch nicht gut. Auch kritisiere ich hier die Arbeit des Verlags. Ich habe Fehler gefunden- gibt es für sowas nicht eigentlich
Lektoren?
Im Endeffekt kann ich daher nicht sagen, ob die deutsche Übersetzung einfach schlecht ist, oder die gute nicht schreiben kann, aber Spaß gemacht zu lesen hat es mir was das betrifft jedenfalls nicht.


CHARAKTERE
Lily war furchtbar. Ich fand ihren Charakter einfach nicht stimmig. Es war noch nachvollziehbar, dass sie in einen Typ verliebt ist, und enttäuscht ist, als dieser sie so halb betrügt/im Stich lässt. Aber, dass diese Gefühle dann einfach so weg sind, habe ich nicht mehr verstanden. Auch mit ihrer generellen Einstellung kann ich nichts anfangen- sie ist stur, und mutig; soweit so gut, aber sie isst kein Fleisch, ist gegen Atomkraft- ich kann sie nur als ultra-öko-Mädchen bezeichnen. Lily ist also gegen Massentierhaltung. Das ist gut. Aber in der anderen Welt gibt es das nicht. Da sind die lieben Hühnchen und Kuhlis auf Weiden, Fleisch ist selten weil kein Platz da ist. Das ist als würde ich sagen ich bin dagegen auf Walen zu reiten, weil das tut denen weh. Irrelevant, ob dem so ist oder nicht, weil keiner auf Walen reitet. Und was mir auch komisch vorkam- sie KANN kaum etwas essen, und weigert sich das zu essen, was sie tatsächlich verträgt?? Kommt mir unlogisch vor, aber bitte. Hinzu kommen ihre Kräfte. Wir haben also Lillian, die ausgebildet wurde seit sie 6 ist, und Lily, die ein paar Wochen in der Welt bleibt. Ja und wie können die zwei jetzt gleich stark sein? Mehr noch: Als Lily ihre WunschsteinE bekommt, wird betont, dass das noch nie passiert sei, sie ist ja sooooo mächtig. Sie kann nicht mächtiger sein als sie selbst, alles schneller lernen als sie selbst und besser sein als sie selbst, denn auch wenn sie sich anders verhält als Lillian (sagen wir Erfahrungen machen uns zu dem was wir sind), bleibt ihr Potential das gleiche!
Dann also Lilian, ihrem alter Ego, die einfach eine gemeine Hexe (Achtung Wortspiel) ist. Ihre Motive werden nicht wirklich erklärt, sie versucht Lily zu benutzen und man bekommt gar keine Chance sie zu mögen. Außerdem ist es schwer vorstellbar, dass sie und Lily tatsächlich irgendwie die gleiche Person sind, denn während die eine um das Wohlergehen von Tieren besorgt ist, lässt die andere seelenruhig Menschen hängen.
Zum Schluss zu Tristan und Rowan. Ersterer ist in unserer Welt so halb mit Lily zusammen, und macht aber gleich auf der ersten Party auf die die beiden gehen mit einer anderen rum (man vermutet Absicht dahinter). In der anderen Welt ist er ähnlich, bloß hat er keine so lange oder feste Beziehung mit Lily, als dass das wirklich von Bedeutung wäre. Rowan hingegen hat eine Vergangenheit mit Lillian, aber auch diese Beziehung hat offenbar kein gutes Ende genommen. Nun ratet mal was passiert als er Lily trifft. Dabei ist Rowan eigentlich noch der beste Charakter, der hier vorkommt, auch wenn er ein kleiner Alleskönner ist. Zumindest ist er stimmig und es gibt keinen Grund ihn zu hassen.

MEINUNG
Mochte ich das Buch? Nein. Ich mochte aber auch Göttlich nicht wirklich, also kann man sagen, dass ich mit der Autorin vielleicht einfach nicht zu Rande komme.
Die Idee war gut, der Gedanke hat es mir wirklich angetan. Immerhin lese ich viel zu wenig Bücher mit Hexen. Auch die Art und Weise, wie der Scheiterhaufen in die Geschichte eingefügt wurde fand ich super. Aber alles in allem wurde dann doch zu wenig erklärt. Ich hatte auch durchwegs das Gefühl, dass die Geschichte und das Setting, die Figuren und ihre Handlungen einfach nicht logisch durchdacht waren. Die andere Welt, in der Lily sich wiederfindet, ist per se ja interessant, aber mir hat der Mix aus Mittelalter und Moderne einfach nicht gefallen, zumal ich von der Moderne kaum etwas mitbekommen habe und das was vorkam, klang ein wenig als wolle man damit einfach ein Problem umgehen (toll, man kann Leder züchten; yays Lily kann das auch anziehen weil kein Tier verletzt wurde- praktisch oder?). Obwohl ich kein High Fantasy lese, denke ich, dass hier eine rein mittelalterliche Welt besser gepasst hätte.
Zwar gibt es immer wieder Kleinigkeiten, die ich wirklich toll fand, wie etwa, dass Lillian herrschen kann, obwohl sie ein 17-jähriges Mädchen ist, oder wie Scheiterhaufen verwendet wurden, aber das war’s dann leider auch. Ein paar gute Ideen machen nun mal noch lange kein gutes Buch.
Auch konnte ich mit dem Schreibstil nichts anfangen und was ich von den Charakteren halte, habe ich ja schon ausführlich beschrieben. Nun will ich nicht, dass jemand denkt ich wäre nicht umweltbewusst, oder hätte was gegen Vegetarier etc., aber ich hab mich dauernd so gefühlt, als würde Lily/Angelini mich für meine Lebensweise kritisieren. Alternativtitel: Das Ökö-Manifest
Danke, ich mag Leder, Fleisch und Plastik.
Ich werde die Serie daher auch nicht weiterlesen- im Ernst, ich hab mir erzählen lassen was passiert, und es wird nicht besser. Wer Ablenkung vom Alltag sucht, und schnell mal was lesen will, kann gerne reinschauen, aber wer sich von sprachlichen wie logischen Fehlern gestört fühlt, sollte es lieber lassen. Die Idee ist toll, aber die Ausführung ist die Lektüre einfach nicht wert.



Gesamteindruck:
Eine tolle Idee und ein paar nette Einfälle machen leider kein gutes Buch. Weder Schreibstil noch Handlung oder Charaktere konnten überzeugen oder fühlten sich logisch an.
Aus genannten Gründen bleibt mir daher leider nichts anderes übrig, als diesem Buch nur...


...3,5/10 Punkte zu geben.

Mittwoch, 15. März 2017

Obsidian



Obsidian: Schattendunkel (eng. Obsidian) von Jennifer L. Armentrout
erschienen am 25.04.2014 im Carlsen Verlag (11.2012 Entangled Teen)
400 Seiten

Klappentext: 
Als die siebzehnjährige Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In ihrem winzigen neuen Wohnort kommt sie in den ersten Tagen nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist. Nur mit Mühe lässt sie sich dazu überreden, bei ihren Nachbarn zu klingeln, um "neue Freunde" zu finden. Und lernt so den atemberaubend gut aussehenden, aber bodenlos unfreundlichen Daemon Black kennen. Was Katy jedoch nicht weiß, ist, dass genau der Junge, dem sie von nun an am meisten aus dem Weg zu gehen versucht, ihr Schicksal bereits verändert hat …

Aussehen: 
Zwei Silhouetten, ein Mann und eine Frau in einem Feld, viel Licht.
Das Cover von "Obsidian" passt zum Inhalt, aber auch zum Verlag- es ist romantisch, macht neugierig.

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
(ohne zu spoilern) Kleinstadt, merkwürdige Vorkommnisse, Übernatürliches?

Rezension:
Obsidian von Jennifer L. Armentrout erzählt die Geschichte von Buchbloggerin Kate und dem geheimnisvollen Deamon Black.

INHALT
Kate zieht mit ihrer Mutter in einen kleinen Ort in Virginia, direkt neben Deamon und seiner Schwester Dee. Während sie sich direkt mit Katey anfreunden will, will Deamon gar nicht erst mit ihr zu tun haben. Schnell wird klar, dass die Familie Black nicht normal ist, und dann häufen sich die merkwürdigen Vorkommnisse, aber was könnte es sein, das sie so besonders macht?


ALLGEMEINES UND VORWÜRFE
Es handelt sich hier auf den ersten Blick um eine gewöhnliche Geschichte für Jugendliche. Aber ganz so kann man das auch nicht stehen lassen. Während viele Themen natürlich in diesem Genre längst bekannt sind, werden sie doch zu etwas Neuem verflochten.
Kate erzählt die Geschichte in der ersten Person; sie ist Bloggerin und damit werden sich viele Leser identifizieren können.
Nun zu dem weniger erfreulichen. Oft habe ich gelesen die Geschichte wäre wie Twilight. Mal galt sie als besser, mal als Plagiat- aber was ist es nun? Ja, es gibt sicher Parallelen -starker Typ in einsamer Stadt trifft auf Mädchen. Ein Geheimnis und eine Liebesgeschichte. Die quirlige Schwester, die sich anfreunden will, und das hübsche Mädchen, aus seinem Umfeld das den Hauptcharakter nicht leiden kann. Aber mal ehrlich. 99% der Jugendbücher haben einen oder mehrere dieser Dinge, denn diese Themen machen sie zu Zugehörigen dieses Genres.
Nachdem ich mich also zuerst total davon habe einnehmen lassen, dass alles wie in Twilight sei, muss ich sagen, das einzige was wirklich ähnlich ist sind Dee und Alice, vielleicht noch, dass unsere Sonderlinge alle bezaubernd aussehen, aber auch das tun 75% der Charaktere. Niemand will hässliche Menschen im Kopf haben beim lesen....


SCHREIBSTIL
Während am Anfang die Sätze noch ein wenig zu kurz, einen Tick zu abgehackt waren, ändert sich dies spätestens nach dem ersten Drittel. Und das nicht nur, weil man immer mehr in die Geschichte hineinkippt. Es wird, auch wenn man bewusst darauf achtet, immer flüssiger und am Ende war es einfach schön zu lesen. Auffällig ist hier auch, dass die Autorin öfter anrüchige Gedanken, und eindeutige Anspielungen einbringt. Das stellt zwar keinen direkten Bruch in dem Genre dar, aber es macht die Figuren in gewisser Hinsicht glaubwürdiger und ist erfrischend zu lesen.


CHARAKTERE
Kate war klasse. Sie ist schlagfertig, stur, mutig, weiß was sie will. Dennoch ist sie auch unsicher. Man kann sich einfach unglaublich gut mit ihr identifizieren. Dabei dachte ich zuerst, dass es mich nerven würde, dass sie einen Blog hat, denn meist wird sowas in Büchern überidealisiert. Hat es aber nicht.
Deamon ist ein Arsch. Das macht er aber auch teilweise absichtlich. Man muss ihn einfach hassen für seine Kontrollversuche und lieben für seine nette, herzliche, ehrliche Seite. Die beiden streiten sich dermaßen unterhaltsam, dass ich gerne mehr haben will.
Dee ist auch ganz nett, aber wie gesagt erinnert sie mich sehr an Alice. Sie war mir etwas zu verzweifelt darin Freundschaft zu schließen und ein wenig zu aufgedreht.
Bei den anderen Figuren bin ich noch nicht sicher - ich denke hier warte ich die anderen Teile ab.

MEINUNG
Meine Erwartungen waren eindeutig zu hoch. Ich habe dieses Buch erst jahrelang vermieden, dann wollte ich es unbedingt lesen. Warum auch immer- ich dachte es wäre auf einmal perfekt. Nun fällt mir eine Wertung ehrlich schwer.
Gegen Obsidian spricht der Vergleich mit Twilight, der mir ehrlich gesagt einen Teil des Buches vermiest hat, einfach weil ich keine Gemeinsamkeiten haben wollte, und sie dennoch gesucht habe. Dann hatte ich auch so meine Probleme damit was Deamon und seine Leute waren (nein ich sage es nicht, es gibt genug Rezensionen die das Spoilern und da man es erst nach der Hälfte erfährt finde ich es gemein jemanden den Spaß zu nehmen. Wenn ihr es unbedingt wissen wollt googelt es :) oder besser: Lest das Buch). So oder so wirklich gefallen hat es mir nicht und vielleicht sind sie auch zu mächtig. Außerdem weiß offenbar die Regierung Bescheid, was eine wirklich dämliche Idee ist.
Dafür sprach hingegen vor allem der Umgang von Daemon und Katy, die vielen (aber nicht zu vielen) offenen Fragen und, dass Armentrout dennoch etwas Neues geschaffen hat. Auch, dass Daemon immer wieder Anspielungen macht, die sehr eindeutig sind hat mir gefallen. Als würden gerade Teenager nie über sowas nachdenken- endlich mal was realistisches.

Im Endeffekt habe ich es genossen und möchte auch weiter lesen aber vielleicht nicht unbedingt heute oder morgen.
Nächste Woche wäre dann aber toll xD



Gesamteindruck:
"Obsidian" ist ein typisches und untypisches Buch für sein Genre, und schafft aus Altem Neues. Die Autorin kann schreiben, und weiß auch wie man Geschichten baut, daher gibt es hier eine Lesempfehlung.


macht 8/10 Punkten (mit einem kleinen Fragezeichen, weil ich mir unsicher bin)