Freitag, 24. Februar 2017

The Selection


Selection (orig. The Selection) von Kiera Cass
erschienen am 11.02.2013 (24.04.2012) im Sauerländer Verlag (HarperTeen)
368 Seiten (orig. 352 inklusiver Leseprobe Bd. 2)

Klappentext: 
Die Chance deines Lebens? 35 perfekte Mädchen und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Aussehen: 
Hübsches Mädchen in märchenhaftem Kleid. Sie spiegelt sich ganz oft im Hintergrund, sodass man sie von allen Seiten sehen kann. Jeder Band hat seine eigene Farbe, der erste ist türkis.

Schlagworte, die wir damit verbinden: 
Bachelor, sturer Hauptcharakter, königlich, Wettbewerb

Rezension:
In „The Selection“ von Kiera Cass dreht sich alles um America, die, als ihr Name gezogen wird, die Chance bekommt eines Tages Königin ihres Landes zu werden.

INHALT
America Singer und ihre Familie kommen, als Künstler, gerade so über die Runden. Daher wundert es nicht, dass ihre Mutter sie dazu überreden will in der Selection mitzumachen (hoffen wir mal, dass es auf Deutsch auch so heißt). Hier werden 35 Mädchen gezogen, die in den palast gebracht werden, um dort Prinz Maxon kennenzulernen. Unter ihnen wählt er dann seine zukünftige Königin aus. Leider weiß Americas Mutter jedoch nicht vom heimlichen Freund ihrer Tochter, Aspen, der auch noch eine soziale Klasse unter ihr ist.
Wenn America jetzt nicht mitmachen und gezogen werden würde hätten wir kein Buch ;)

ALLGEMEINES
Die Geschichte erschien mir wie eine Mischung aus Bachelor und Die rote Königin. Während beide sicher etwas für sich haben (obwohl ich zugebe ersteres nie gesehen zu haben) muss man das auch mögen. So war ich sehr skeptisch.
Des Weiteren: America erzählt die Geschichte aus der ersten Person.

SCHREIBSTIL
Nicht zu schwer, nicht zu anstrengend. Eigentlich in keinster Weise besonders. Ich habe es auf Englisch gelesen, und denke, dass man es, wenn man nicht allzu schlecht ist in der Sprache auch im Original lesen kann.

CHARAKTERE
America ist ein nettes Mädchen. Sie macht sich Gedanken um andere, auch wenn diese “unter ihr” stehen. Anfangs hatte ich aber Probleme mit ihr, weil sie partout nicht mitmachen wollte, und ein wenig anstrengend war. Es wurde aber immer leichter sie zu mögen, auch weil sie nicht so make up und Gewand- besessen ist wie die anderen Mädchen. Sie ist ehrlich, sagt sogar Dinge, die ihr selbst zum Nachteil werden können, und DAS erfordert Mut.
Aspen ist ein Idiot. Innerhalb der ersten 50 Seiten hat er sie bereits verlassen, nur weil er zu stolz ist. Klar bereut er das bald, aber ich hoffe sie schießt ihn in den Wind. Er scheint nämlich nicht über das nachzudenken was sie sagt, geschweige denn auf ihre Gefühle einzugehen…
…weswegen ich in Team Maxon bin. Er ist nett, zuvorkommend, freundlich und gut erzogen. Sogar als sie ihm sagt, sie will nichts von ihm hilft er ihr und ist für sie da. Da es ein Buch gibt, das The One heißt denke und hoffe ich, dass sie sich für ihn entscheidet.
Dann sind da noch ein paar Nebencharaktere, aber bei den meisten kommen wir über den Namen nicht hinaus. Marlee mochte ich, aber da sie sich immer mehr zurückzieht im Verlauf des Buches, bin ich mir nicht mehr so sicher bei ihr. Celeste ist furchtbar, aber jedes Buch, in dem es um so viele Mädchen geht, braucht eine Zicke wie sie.

MEINUNG
Ich weiß, meine Wertung ist ein wenig streng, den ich mochte den mittleren Teil des Buches echt gerne. Leider habe ich den Anfang, und Teile vom Ende weniger toll gefunden, und hätte es fast nicht beendet. Hinzu kommt, dass ich ein wenig skeptisch bin was das Thema betrifft. Diese ganze 35 Mädchen wollen einen Typ Sache vermittelt nicht unbedingt das beste Bild. Dennoch muss ich sagen, dass mir die Machart gut gefallen hat, und ich hoffe, dass es in ähnlicher Manier weitergeht.
Im Übrigen habe ich das ganze Buch über darauf gewartet, dass ein Kleid beschrieben wird, wie sie es auf dem Cover trägt (so ein hübsches Cover!!!)- leider umsonst (es sei denn ich habe etwas übersehen, was nicht ausgeschlossen ist).

Gesamteindruck:
Alles in allem ein interessantes Buch mit einem langsamen Anfang. Die Charaktere mögen nicht alle jedermanns Sache sein, aber sie sind unterschiedlich, und Amerika ist eine gute Heldin. Daher kann ich das Buch allen empfehlen, die Sendungen wie Der Bachelor mögen, denen, die es mal ausprobieren wollen aber auch.


Macht 6,5/10 Punkte

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